ETH-Stand an der CeBIT besucht

F¨¹r die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel steht der allj?hrliche Besuch der in Hannover stattfindenden CeBIT so fest im Terminkalender, wie f¨¹r den Schweizer Bundespr?sidenten hierzulande die Olma. Kein Wunder, handelt es sich bei der CeBIT doch um die bedeutendste und gr?sste Computermesse der Welt. Wer hier ausstellt, zeigt, was morgen die Gesellschaft und Wirtschaft digital pr?gen k?nnte. Die Schweiz ist dieses Jahr Partnerland der CeBIT und kann auf rund 2700 Quadratmetern pr?sentieren, wie innovativ sie auf dem Gebiet der ICT ist.

Die ETH Z¨¹rich ist mit einem Ausstellungstand, verschiedenen Projekten, sowie vier ETH-Spin-offs auf der Messe vertreten. Aufgrund der attraktiven Forschungsprojekte war schnell klar, dass die Kanzlerin und der Schweizer Bundespr?sident auf ihrem Rundgang den Stand der ETH Z¨¹rich besuchen w¨¹rden. ?Dass ich Bundeskanzlerin Angela Merkel die ETH vorstellen darf, ist eine grosse Ehre. Es zeigt, welchen Stellenwert die ETH Z¨¹rich im ICT-Bereich einnimmt?, so der ETH-Pr?sident.

Lino Guzzella zeigte den interessierten G?sten zum einen das Modell von In-situ-Fabricator, einem mobilen und kooperierenden Bauroboter, welcher die digitale Fabrikation direkt auf die Baustelle bringen soll. Zum andern pr?sentierte er eine neue App des Game Technology Center, dank welcher unbewegte, zweidimensionale Figuren eines Malbuchs pl?tzlich zu dreidimensionalem Leben erwachen, sobald sie ausgemalt werden. Zum grossen Vergn¨¹gen aller griff auch Angela Merkel zum Farbstift und bewunderte ihre Figur auf dem Screen.

Enge Verbindungen zu Deutschland

Der ETH-Pr?sident nahm aber auch die Gelegenheit war, um Angela Merkel zu erl?utern, wie eng die Verbindungen zwischen Deutschland und der ETH sind. Stammen doch gegen 30 Prozent der Professorinnen und Professoren und rund 25 Prozent der Doktorierenden an der ETH aus Deutschland. Zudem pflege die ETH in rund 1¡®500 gemeinsamen Projekten intensive Kontakte mit deutschen Universit?ten und Forschungsinstitutionen. ?Die ETH ist mit ihrem Land so eng verflochten wie die Schweiz mit Europa ¨C zu unserem beidseitigen Vorteil?, spielte der ETH-Pr?sident auf die aktuellen politischen Debatten an. Zum Abschluss des Besuchs ¨¹berreichte Lino Guzzella der Bundeskanzlerin einen Magneten ¨¹ber dem ein Graphit-Pl?ttchen schwebt ¨C eine kleine Aufmerksamkeit an die promovierte Physikerin.