Hindernisfreie ETH – es geht voran
Mitte Januar fand die erste Steuerungssitzung des Programms ?Hindernisfreiheit an der ETH Zürich? statt und die Leitenden der 14 Teilprojekte in den Kategorien ?Bauliches?, ?Technologie? und ?Organisation? begannen mit der Konstituierung der Teams und der Planung der Massnahmen.
Das Ziel für die Umsetzung von ?Hindernisfreiheit an der ETH Zürich? ist klar: Die ETH Zürich verfolgt im Laufe der n?chsten Jahre weiterhin den Plan, mehr und mehr zu einer für alle offenen Institution zu werden, an der Studieren und Arbeiten ohne Hindernisse und Barrieren m?glich ist. Der Weg dahin wird viel Zeit und Engagement erfordern, vor allem von den beteiligten Organisationseinheiten. Aber auch die Unterstützung aller ETH-Angeh?rigen wird für den verst?rkten Ausbau einer inklusiven Kultur n?tig sein. Denn physische und technologische Hindernisse sollen ebenso in Angriff genommen werden wie m?gliche ?Barrieren im Kopf?, die aus Unsicherheit oder Unkenntnis hinsichtlich des Umgangs mit Behinderungen, Einschr?nkungen oder speziellen Bedürfnissen bestehen k?nnen.
Start der Steuerung und Teilprojekte
Mit dem Start des neuen Jahres begann zugleich das Umsetzungsprogramm. Mitte Januar trafen sich die Steuerungsmitglieder zur ersten Sitzung. Neu sind neben dem Vizepr?sidenten für Infrastruktur, Professor Ulrich Weidmann, ebenfalls die Rektorin, Professor Sarah M. Springman, und die Vizepr?sidentin für Personalentwicklung und Leadership, Julia Dannath-Schuh, mit dabei.
Zeitgleich erarbeiten die Teilprojektleitenden mit Planungsgeschick und Fachkenntnis die jeweiligen Ziele der insgesamt 14 Teilprojekte. Stark beteiligt sind vorerst vor allem die Abteilungen Betrieb, Bibliothek, Hochschulkommunikation, Informatikdienste, Immobilien, Lehrentwicklung und -technologie, Services sowie die Abteilung Sicherheit, Gesundheit, Umwelt. Für 2021 ist beispielsweise die Ausstattung aller Lehrr?ume mit behindertengerechten Arbeitstischen und die barrierefreie Anpassung der ETH-Apps geplant; zudem sollen in Schulungskursen für Dozierende die Themen ?Barrierefreiheit? und ?Inklusion? integriert werden.
Barrierefreie Signaletik: Sehen und Tasten
Bereits vor Ort ?besichtigt? werden kann das neue barrierefreie Signaletikkonzept. Der Standort des Bereichs Infrastruktur in Oerlikon wurde ebenso wie die Semper Sternwarte oder der Paul Scherrer-H?rsaal barrierefrei signalisiert. Die neue Signaletik zeichnet ein starker Farbkontrast aus, sie h?lt Mindestgr?ssen von Schriften ein und beinhaltet taktile Raumanschriften. Geplant wird die Umsetzung einer barrierefreien Beschilderung derzeit unter anderem in den Geb?uden GLC, HIF und dem Areal des CHN. Langfristig betrachtet werden alle Geb?ude der ETH mit der neuen Signaletik ausgestattet.
?ffentliche Führungen in Geb?rdensprache
Auch 2021 wird es weiterhin ?ffentliche Führungen mit ?bersetzung in Geb?rdensprache geben, sofern die aktuelle Situation generell Veranstaltungen und Führungen erm?glicht. Dabei werden beispielsweise in der Führung ?Himmlische Karten? kosmische Globen und Sternatlanten pr?sentiert oder es k?nnen ?Exotische Reisen? anhand alter Drucke und seltener Bücher unternommen werden.
Mehr Informationen und Hinweise zur Anmeldung gibt es auf der Website ??ffentliche Führungen – Public Tours?.
Lesen Sie auch über die Umsetzung von ?Hindernisfreiheit? im life Magazin.