Versicherung und Vorsorge

Alter und Hinterlassenversicherung (AHV)

Die Alters- und Hinterlassenenversicherung als erste S?ule ist f¨¹r alle Arbeitnehmenden - unabh?ngig von ihrer Staatsb¨¹rgerschaft - obligatorisch. Sie soll im Alter den Grundbedarf der Versicherten decken.

Berufliche Vorsorge

Die Berufliche Vorsorge als zweite S?ule soll im Alter die Fortf¨¹hrung des gewohnten Lebensstandards in angemessener Weise erm?glichen. Sie ist f¨¹r Arbeitnehmende ab einem bestimmten Minimallohn obligatorisch und wird durch die Pensionskasse sichergestellt. Daf¨¹r m¨¹ssen Arbeitgeber mindestens 50% der Pr?mien ¨¹bernehmen.

Die Arbeitnehmenden der ETH Z¨¹rich sind bei der Pensionskasse des Bundes externe Seite PUBLICA im Beitragsprimat versichert. Unter dem Beitragsprimat versteht man ein System, bei dem die Leistungen aufgrund der bezahlten Beitr?ge und Einlagen (inkl. Zinsen) berechnet werden. Die monatlichen Beitr?ge werden bei der ETH im Verh?ltnis 36:64 von den Arbeitnehmenden und der Arbeitgeberin getragen. 

Zudem k?nnen die Mitarbeitenden freiwillig Sparbeitr?ge einzahlen, die zu h?heren Vorsorge- und Austrittsleistungen f¨¹hren.

Neue ETH-Mitarbeitende erhalten im ersten Anstellungsmonat einen Willkommensbrief von PUBLICA mit einem orangen Einzahlunsschein f¨¹r die ?berweisung von Freiz¨¹gigkeitsleistungen an PUBLICA. Dieser orange Einzahlungsschein muss der ehemaligen Vorsorgeeinrichtung zugestellt werden, damit die Freiz¨¹gigkeitsleistung ¨¹berwiesen werden kann. 

Private Vorsorge

Die private Vorsorge als dritte S?ule ist freiwillig. Sie wird durch privates Sparen aufgebaut.

AHV-Referenzalter

Aktuell erreichen Frauen in der Schweiz das ordentliche Rentenalter mit 64 Jahren, M?nner mit 65 Jahren. Nach einer ?bergangsfrist im Rahmen der Reform AHV 21 gilt auch f¨¹r Frauen ab 2028 das einheitliche AHV-Referenzalter von 65 Jahren. Eine vorzeitige Pensionierung an der ETH ist nach wie vor ab dem 60. Altersjahr m?glich. Weitere Informationen rund um die Pensionierung finden Sie hier:

• Ordentliche Pensionierung
• Vorzeitige Pensionierung oder Teilpensionierung
• Download Merkblatt zur Pensionierung (PDF, 56 KB)
  
• externe Seite Erkl?rvideo zur Reform AHV 21

Wer ist versichert?

Arbeitnehmende, Lernende und Praktikanten der ETH Z¨¹rich, die mindestens acht Stunden pro Woche an der ETH Z¨¹rich arbeiten, sind gegen Berufsunf?lle, Berufskrankheiten sowie Freizeitunf?lle obligatorisch versichert.

Teilzeitbesch?ftigte, die weniger als acht Stunden pro Woche an der ETH Z¨¹rich t?tig sind, sind gegen Berufsunf?lle, Berufskrankheiten und Unf?lle auf dem direkten Arbeitsweg versichert, jedoch nicht gegen Freizeitunf?lle.

F¨¹r Arbeitnehmende, mit mind. acht Arbeitsstunden pro Woche:

• beginnt die Versicherung an dem Tag, an dem das Arbeitsverh?ltnis an der ETH Z¨¹rich beginnt oder erstmals ein Lohnanspruch besteht.
• endet die Versicherung 31 Tage nach dem letzten Arbeitstag (Nachdeckungsfrist) bzw. 31 Tage nach dem Tag, an dem der Anspruch auf mindestens den halben Lohn oder Lohnersatz (Taggeld bei Unfall, Krankheit usw.) aufh?rt.

F¨¹r Teilzeitbesch?ftigte, mit weniger als acht Arbeitsstunden pro Woche:

• beginnt die Versicherung mit dem Antritt des direkten Arbeitswegs.
• endet die Versicherung mit Beendigung der Arbeit bzw. sobald der Heimweg zur¨¹ckgelegt wurde.

Weitere Informationen im Download Merkblatt Unfallversicherung Suva und Unfallzusatz AXA (PDF, 41 KB).

Berufsunfall-Versicherung

F¨¹r alle Arbeitnehmenden mit einem sozialversicherungspflichtigen Lohn ist die Berufs-Unfallversicherung obligatorisch. Sie tr?gt die Behandlungskosten und richtet Taggelder aus. Zudem verg¨¹tet sie bei unfallbedingter Invalidit?t Renten und unterst¨¹tzt nach dem Tod der versicherten Person ihre Hinterbliebenen.

Die versicherungspflichtigen Mitarbeitenden der ETH Z¨¹rich sind bei der externe Seite Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt Suva gegen die Folgen von Berufsunf?llen versichert. Die Pr?mie f¨¹r die Berufsunfallversicherung wird von der ETH Z¨¹rich bezahlt.

Nichtberufsunfall-Versicherung

Die Nichtberufsunfall-Versicherung deckt die finanziellen Folgen von Unf?llen, die nicht am Arbeitsplatz geschehen. Alle in der Schweiz besch?ftigten Arbeitnehmenden sind obligatorisch gegen Freizeitunf?lle versichert, falls sie mindestens acht Stunden pro Woche beim selben Arbeitgeber t?tig sind.

Die ETH zahlt als Arbeitgeberin einen Drittel der Pr?mie f¨¹r die Nichtberufsunfall-Versicherung, die Arbeitnehmenden bezahlen die verbleibenden zwei Drittel.

F¨¹r Arbeitnehmende mit weniger als acht Wochenstunden sind Freizeitunf?lle nicht versichert (Ausnahme: Unf?lle auf dem Arbeitsweg). Um dennoch abgesichert zu sein, m¨¹ssen diese Personen bei ihrer obligatorischen Krankenversicherung das Unfallrisiko auf eigene Kosten mitversichern lassen.

Als Erg?nzung zur obligatorischen Unfallversicherung k?nnen ETH-Mitarbeitende bei der AXA eine private Zusatzversicherung zu attraktiven Pr?mien abschliessen > Download Anmeldeformular (PDF, 412 KB).