Chemieunfall
Unf?lle geschehen pl?tzlich und unbeabsichtigt. Rasche Intervention ist in jedem Fall nützlich. Bei Unf?llen alarmieren Sie daher sofort die interne Notfallnummer 888 oder +41 44 342 11 88, wenn Sie von einem Mobiltelefon aus anrufen.
An der ETH Zürich wird in rund 2300 Laborr?umen unter Verwendung der verschiedensten Chemikalien experimentelle Forschung betrieben. Trotz umfangreicher Pr?ventionsmassnahmen lassen sich Zwischenf?lle mit Chemikalien (C-Ereignisse) nicht g?nzlich vermeiden.
Das Chemieinterventionsteam (CIT) kommt an den Standorten Zentrum und H?nggerberg w?hrend der normalen Arbeitszeit in folgenden F?llen zum Einsatz:
- Bew?ltigung kleiner akuter C-Ereignisse, mit denen die Labornutzer alleine überfordert sind, die jedoch nicht schwerwiegend genug sind, um ein (kostenpflichtiges) Aufgebot der Chemiewehr zu rechtfertigen
- Bew?ltigung sogenannter ?nicht-akuter? Ereignisse, bei denen keine unmittelbare Gefahr im Verzug ist, jedoch Handlungsbedarf besteht
- Beratung bei Planung und Bew?ltigung nicht-akuter C-Ereignisse (Risikoanalyse und Einsatzplanung); falls n?tig in Zusammenarbeit mit externen Stellen
- Unterstützung der Schnittstelle zur Chemiewehr bei grossen akuten Ereignissen
Geleitet wird das CIT von Dr. Ines Raabe. Das Team besteht aus freiwilligen Mitgliedern, die einen Eignungstest absolviert haben und regelm?ssig geschult werden, um die Eins?tze erfolgreich und sicher bew?ltigen zu k?nnen.
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Erste-Hilfe-Material
Für die Selbsthilfe bei kleinen Verletzungen stehen in Wandhalterungen in ?ffentlichen Bereichen Erste-Hilfe-Kits zur Verfügung. Fehlt ein Kit oder Material, erhalten Sie Ersatz beim zust?ndigen Info + Service Center. Alle EHT-Mitglieder verfügen über eine Tasche mit dem notwendigen Material. Sie rücken direkt ab Arbeitsort mit dieser Tasche zum Patienten aus.
Defibrillatoren
An der ETH stehen strategisch verteilt 30 Defibrillatoren in alarmgesicherten Wandk?sten zur Verfügung. Wird ein Kasten ge?ffnet und der Defibrillator entnommen, geht bei der Alarmzentrale und auf den Pagern der zust?ndigen Geb?udebereichsmitarbeitenden (Abteilung Betrieb) ein Alarm ein. Die zus?tzliche Alarmierung der Alarmzentrale mit Angabe des Einsatzortes ist aber trotzdem notwendig, da die Defibrillatoren zurzeit noch nicht geortet werden k?nnen. Die Defibrillatoren werden aber auch automatisch durch den Sicherheitsdienst oder das EHT zum Einsatzort mitgebracht. Zus?tzlich sind alle Fahrzeuge der Stadtpolizei Zürich und von Schutz & Rettung Zürich mit Defibrillatoren ausgestattet. Die Alarmzentrale kann diese externen Interventionseinheiten bei Bedarf ebenfalls aufbieten.
Erste-Hilfe-R?ume
In Geb?uden mit hoher Nutzerzahl stehen insgesamt 30 Erste-Hilfe-R?ume für die station?re Versorgung von Patienten zur Verfügung. Grunds?tzlich kommt das EHT immer an den Ereignisort und entscheidet dort über eine Nachalarmierung der Ambulanz oder den Rückzug in einen Erste-Hilfe-Raum. Die R?ume sind mit Betten oder Liegen und erweitertem Erste-Hilfe-Material ausgestattet, was es erlauben würde, eine gr?ssere Patientenanzahl über einen l?ngeren Zeitraum zu versorgen. Die Erste-Hilfe-R?ume k?nnen ebenfalls als Rückzugsort für Erkrankte, Schwangere oder Stillende genutzt werden. Der Zugang kann über die beantragt werden.
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Für die Meldung eines Unfalls an die SUVA füllen Sie bitte die Unfallmeldung im Meldeportal unter ?Anstellung und Arbeit? aus: Link zum Meldeformular
Bei Unf?llen in Laboren und Werkst?tten wird seitens SGU eine Unfallabkl?rung durchgeführt. Bei dieser Ereignisabkl?rung geht es nicht darum, Schuldige zu suchen. Ziel der Unfallabkl?rung ist es, ?hnliche Ereignisse in Zukunft zu vermeiden und das betriebliche Sicherheitssystem zu verbessern.
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