Nicola Spaldin erhält L'Oréal-Unesco-Preis For Women in Science

Bereits zum 19. Mal wird der L¡¯Or¨¦al-Unesco-Preis For Women in Science in Paris verliehen. Mit der Auszeichnung sollen herausragende Forscherinnen aus der ganzen Welt geehrt und gef?rdert werden. Nicola Spaldin, ETH-Professorin am Departement f¨¹r Materialwissenschaften, erh?lt den begehrten Award f¨¹r die Region Europa. Die Forschung der britischen Wissenschaftlerin legt die theoretischen Grundlagen f¨¹r das Verst?ndnis und die Entwicklung sogenannter multiferroischer Materialien. Diese zeichnen sich durch die einzigartige Eigenschaft aus, gleichzeitig magnetisch und elektrisch zu sein. An ihrem Forschungsgebiet fasziniere sie vor allem die Interdisziplinarit?t ¨C die Verbindung von Physik, Chemie und Materialeigenschaften, wie Spaldin bei fr¨¹herer Gelegenheit in den ETH-News sagte.

Ihr Interesse f¨¹r Mathematik und Naturwissenschaft setzte bereits in der Schulzeit ein, ihre akademische Laufbahn begann Spaldin mit einem Geologie- und Chemiestudium an der Universit?t Cambridge in Grossbritannien. Anschliessend promovierte sie 1996 an der University of California, Berkeley, in Chemie. Als Postdoktorandin war sie an der Yale University in New Haven t?tig, bevor sie f¨¹r eine  Assistenzprofessur (1997-2002) und eine ausserordentliche Professur (2002-2006) zur¨¹ck nach Kalifornien an das  Departement f¨¹r Werkstoffkunde der University of California, Santa Barbara ging. Dort wurde sie 2006 zur ordentlichen Professorin berufen, 2011 folgte sie dem Ruf an die ETH Z¨¹rich.