Verhaltenskodex Respekt
Die Vielfalt der ETH-?Angeh?rigen tr?gt dazu bei, auf allen Gebieten herausragende Leistungen zu erbringen. Dieser Erfolg ist nur m?glich, wenn wir miteinander einen wertsch?tzenden Umgang pflegen, der auf gegenseitigem Respekt und unseren gemeinsamen Werten beruht.
Der Verhaltenskodex Respekt der ETH Zürich dient als Leitfaden:
An der ETH Zürich gehen wir respektvoll und professionell miteinander um. Dafür sind wir alle – das heisst Professorinnen und Professoren, Studierende, Dozierende, wissenschaftliche, administrative und technische Mitarbeitende sowie akademische G?ste – gemeinsam verantwortlich.
Respekt und Verantwortung
Wir pflegen einen verantwortungsvollen, unterstützenden und respektvollen Umgang miteinander – unabh?ngig von Funktion, Ausbildung, Herkunft, Race1, Geschlecht, Alter, Sprache, sozialer Stellung, Lebensform, religi?ser, weltanschaulicher oder politischer ?berzeugung, sexueller Orientierung und Geschlechtsidentit?t, k?rperlicher, geistiger oder psychischer Behinderung oder beruflichem Status.
Wir setzen uns gemeinsam dafür ein, dass alle Personen – unabh?ngig von der Rolle und Funktion – sich w?hrend der Arbeit professionell und rollengerecht verhalten und auch Abh?ngigkeits-/Machtverh?ltnisse nicht zulasten einer anderen Person ausgenutzt werden. Wenn die entsprechenden Werte verletzt werden, handeln wir.
Offene und faire Kommunikations-? und Konfliktkultur
Wir kommunizieren offen und wohlwollend miteinander. Konflikte werden fair, sachlich und l?sungsorientiert ausgetragen. Wir pflegen eine Vertrauenskultur und sind offen gegenüber konstruktiver Kritik. Wir bekennen uns zu einer offenen, auf Dialog basierten Führungskultur.
Integrit?t und Redlichkeit
Wir arbeiten konstruktiv, integer und ehrlich zusammen. Methoden, Daten, Arbeitsabl?ufe und Resultate wissenschaftlicher Studien werden wahrheitsgetreu dokumentiert. Zwischen Eigen-? und Fremdleistung wird klar unterschieden und alle Quellen werden korrekt benannt. Nachwuchsforschende werden verantwortungsbewusst gef?rdert.
1Der englischsprachige Begriff ?Race? impliziert die Tatsache, dass eine rassifizierende Kategorisierung von Menschen sozial konstruiert – und nicht biologisch begründbar – ist.
Nachweisliche Verst?sse gegen den Verhaltenskodex Respekt k?nnen personalrechtliche bzw. disziplinarische Konsequenzen haben. Die ETH Zürich duldet insbesondere folgende Verhaltensweisen nicht:
Diskriminierung
Benachteiligung von Personen wegen tats?chlicher, zugeschriebener oder gruppenspezifischer Merkmale wie Funktion, Ausbildung, Herkunft, Race1, Geschlecht, Alter, Sprache, soziale Stellung, Lebensform, religi?se, weltanschauliche oder politische ?berzeugung, sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentit?t, k?rperliche, geistige oder psychische Behinderung oder beruflicher Status. Mehr erfahren
Sexuelle Bel?stigung
Verhalten, das die Würde von Personen im Studium oder am Arbeitsplatz beeintr?chtigt.
Dazu z?hlen sexistische Witze, anzügliche, demütigende oder ver?chtliche Bemerkungen und Handlungen, Zurschaustellung und Verbreitung von pornografischem Material, unerwünschter k?rperlicher Kontakt oder das Ausnützen eines Abh?ngigkeitsverh?ltnisses. Mehr erfahren
Mobbing
Systematisches und w?hrend einer gewissen Zeitdauer anhaltendes oder wiederholtes Verhalten, mit dem eine Person diskreditiert, isoliert, ausgegrenzt oder von ihrer Position oder aus dem Studium vertrieben werden soll.
Beispiele sind gezielte Herabsetzung, Ausgrenzung, Informationsverweigerung, Zuteilung von kr?nkenden Arbeitsaufgaben oder abwertende Kritik. Mehr erfahren
Bedrohung, Stalking und Gewalt
Aktivit?ten, durch die andere Personen w?hrend des Studiums oder w?hrend der Arbeit angegriffen, bedroht bzw. psychisch oder physisch verletzt werden.
Dazu z?hlen etwa verbale und nonverbale Kr?nkungen, Erniedrigungen, Beschimpfungen, Drohungen, soziale Ausgrenzung oder das willentliche und beharrliche Verfolgen/Bel?stigen einer Person. Mehr erfahren
1Der englischsprachige Begriff ?Race? impliziert die Tatsache, dass eine rassifizierende Kategorisierung von Menschen sozial konstruiert – und nicht biologisch begründbar – ist.